Jede Paarbeziehung ist eine überaus spannende Angelegenheit. Es kommen zwei Individuen zusammen, die sich entschlossen haben, ihr Leben gemeinsam zu meistern. Eine dauerhafte und erfüllende Beziehung, die geprägt ist von Liebe und Vertrauen, ist auch heutzutage für die meisten Menschen ein erstrebenswertes Ziel. In guten Zeiten bedeutet das eine Bereicherung für beide Partner und bietet Raum für gemeinsames und individuelles Wachstum. Aber auch Veränderungen und Krisen gehören unvermeidlich dazu, ohne die Wachstum nicht möglich wäre. Zeiten von Krisen und damit einhergehenden Konflikten werden als belastend und herausfordernd empfunden. Unterschiedlichkeiten werden als scheinbar unüberwindbar erlebt, früher erlebte glückliche und liebevolle Zeiten scheinen nicht mehr zugänglich zu sein.

In dieser Situation wird spürbar, dass es nicht alleine zwei Individuen sind, die sich als Paar gefunden hatte, sondern vielmehr zwei unterschiedliche Familiensysteme mit unterschiedlichen Geschichten, Traditionen, Werten, Leit(-d)sätzen, Strategien und Vorstellungen. Es kommt zu Vorwürfen, Anklagen, Kränkungen und Verachtung einerseits, und Verteidigung, Rückzug, Blockaden und Resignation andererseits.

Die Probleme, die sich daraus ergeben, machen sich in Partnerschaften auf ganz unterschiedlichen Ebenen bemerkbar. Oftmals klagen die Partner über mangelndes Verständnis des jeweils anderen. Statt konstruktiven Gesprächen kommt es zu sich ständig wiederholendem Streit, der zu keinem guten Ergebnis führt. Beide Partner fühlen sich dann zunehmend schlechter, das persönliche Wohlbefinden und Zufriedenheit scheint immer mehr verloren zu gehen. Statt liebevoller Verbundenheit stellt sich ein Gefühl der Entfremdung ein. Nicht gelöste Erlebnisse aus der Vergangenheit verstärken dieses Gefühl noch. Auch belastende Ereignisse können eine solche Krise auslösen, wie etwa Krankheiten, berufliche Krisen, finanzielle Nöte oder ein unerfüllter Kinderwunsch.

Jede Krise in einer Paarbeziehung stellt uns vor die Aufgabe, tiefer zu verstehen, wie wir miteinander leben und fordert uns gleichzeitig heraus, uns neu auszurichten, um uns weiter zu entwickeln. Die Paartherapie setzt genau an diesem Punkt an. Als Paartherapeutin möchte ich Sie darin unterstützen, mit den Herausforderungen, die das Leben oft mit sich bringt, besser umgehen zu können. Dies bedeutet, dass nicht das Problem der entscheidende Faktor ist, sondern wie Sie als Paar, und jeder für sich, damit umgehen.

Gerne arbeiten wir als Therapeutenpaar, das heißt, die Gespräche finden zu viert statt. Diese Praxis ermöglicht eine gute Ausgewogenheit beider Geschlechter und hat sich sehr bewährt. Wir bieten Ihnen als Therapeutenpaar sowohl aus männlicher als auch aus weiblicher Perspektive Raum und Unterstützung an. Zu meinem Partner Christian Dörr bitte hier klicken.